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Investitionsgüterkreditversicherung

Die Investitionsgüterkreditversicherung (IKV) sichert neben den Forderungen auch das Fabrikationsrisiko ab Fertigungsbeginn ab. Dies ist gerade bei längeren Produktionszeiten wie im Anlagenbau wichtig.

Vorteile

  • Absicherung gegen Ausfälle bei Kundeninsolvenz während der Produktionsphase
  • mehrjährige Laufzeiten geben Planungs- und Finanzierungssicherheit
  • bessere Konditionen z.B. bei Forderungsabtretung

Wegen der langen Laufzeiten ist das Ausfallrisiko bei einer Investitionsgüterversicherung höher als bei einer Warenkreditversicherung. Umso wichtiger ist es darum, die richtige Versicherungspolice mit den optimalen Konditionen auszuwählen. Wir unterstützen Sie bei dieser Wahl gern mit unserem Marktwissen.

Investitionsgüterkreditversicherung mit Laufzeiten bis zu 60 Monaten

Wie die Warenkreditversicherung springt die Investitionsgüterversicherung bei Ausfall Ihres Abnehmers ein. Allerdings beginnt der Versicherungsschutz schon bei Fertigungsbeginn und nicht erst bei Lieferung, wenn Forderungen geltend gemacht werden können. So werden Ihnen im Fall einer vorzeitigen Insolvenz des Abnehmers alle entstandenen Selbstkosten ersetzt und Ihr Fabrikationsrisiko minimiert.

In vielerlei Hinsicht ist die Investitionsgüterversicherung mit der Warenkreditversicherung vergleichbar. Da Investitionsgüterhersteller aber häufig nur Einmalgeschäfte mit einem Kunden tätigen, gibt es keine Zahlungserfahrungen mit dem Kunden. Als Lieferant übernehmen Sie für Ihren Kunden über einen langen Zeitraum eine Vorfinanzierungsfunktion, ohne jedoch die Informationsmöglichkeiten einer Bank oder Ratingagentur zu haben. Mit einer Investitionsgüterversicherung erhalten Sie eine Bonitätseinschätzung Ihres Kunden und können Ihr Ausfallrisiko versichern.

Investitionsgüterversicherungen werden typischerweise in Form eines Mantelvertrags geschlossen. Bei guter Bonität des Abnehmers sind aber auch Einzelgeschäfte abgedeckt. Die häufig hohen Forderungsbeträge erfordern individuell berechnete Limite, die Laufzeiten bis zu 60 Monate, in der Regel ab 36 Monate abdecken. Der Versicherer prüft vorab die Bonität des Abnehmers. Maschinen und Anlagen, Schiffe und Flugzeuge oder ganze Fabriken werden wegen der hohen Kosten schon in der langen Produktionszeit versichert.

Aber auch Leasingverträge, die eine längere Laufzeit haben, können mit der Investitionsgüterversicherung abgesichert werden. Entsprechend gibt es Einzelversicherungsverträge und – wie bei Warenkreditversicherungen vielfach üblich – revolvierende Policen. Da viele Investitionsgüter ins Ausland geliefert werden, sind Investitionsgüterversicherungen weltweit erhältlich. Das versicherbare Risiko beginnt ab einer Summe von 250.000 Euro.

Bei der Investitionsgüterversicherung schätzen Sie vor dem Produktionsbeginn die reinen Herstellungskosten. Je nach Produktionsstand werden Sie im Schadensfall entschädigt, soweit Ihre Investitionsgüter nicht anderweitig verwertet werden können. Dies ist insbesondere bei individuellen Auftragsfertigungen aber schwierig.

Als Unternehmen mit einer Investitionsgüterversicherung erhalten Sie durch die höhere Planungs- und Finanzierungssicherheit auch bessere Konditionen bei anderen Finanzierungspartnern wie zum Beispiel Banken.