Reiseveranstalter sind bei Pauschalreisen gesetzlich verpflichtet, für den Fall einer Insolvenz die von Ihren Kunden erhaltenen Vorauszahlungen sowie den Rücktransport der Reisenden abzusichern. Der Absicherungsbedarf der Reiseveranstalter ist nach der Corona-Pandemie sehr groß, doch die Kapazitäten der Versicherer sind begrenzt. Umso wichtiger ist es, sich jetzt neue Reisepreisabsicherungskapazitäten zu guten Konditionen zu sichern.
Vorteile:
- Geringere Sicherheitsleistung als bei Bankabsicherung, dadurch mehr verfügbare Liquidität
- Bessere Möglichkeiten, liquiditätsschonend vom wachsenden Pauschalreisemarkt zu profitieren
Um sich Reisepreis-Absicherungskapazitäten zu sichern, sollten Sie darum auf einen erfahrenen Kautionsdienstleister setzen, der den internationalen Markt und alle relevanten Akteure kennt. Gracher hat ein umfangreiches Netzwerk zu Versicherern in ganz Europa und kann für Sie optimale Konditionen verhandeln sowie große Kapazitäten arrangieren.
Mehr Reisen, mehr Reisepreisabsicherungsbedarf
Nach einem massiven Einbruch des Pauschalreise-Umsatzes in Deutschland erlebt die Touristik nun eine deutliche Erholung. Damit wächst aber auch der Bedarf an der gesetzlich vorgeschriebenen Reisepreisabsicherung für die Reiseveranstalter.
Nach dem Rückzug von Versicherern aus der Reisepreisabsicherung sind zumeist Banken in die Bresche gesprungen. Doch diese haben gleich mehrere Nachteile im Vergleich zu Versicherern:
- wenig Erfahrung im Segment Reisepreisabsicherung
- verlangen volle Sicherheitsleistung, binden damit wichtige Liquidität
- Kautionsversicherer verlangen meist nur einen Bruchteil der Sicherheitsleistung (abhängig von Bonität), teils sogar blanko
Seit November 2021 ist in Deutschland der Deutsche Reisesicherungs Fonds (DRSF) für die Absicherung größerer Reiseveranstalter mit einem Umsatz von über 10 Millionen Euro zuständig. Das heißt, diese Reiseveranstalter müssen Sicherheiten in Form von Bürgschaften gegenüber dem DRSF stellen. Im Insolvenzfall sind aber nicht die Kautionsversicherer oder Banken in der Pflicht, sich um die Schadensabwicklung kümmern zu müssen – was sie nicht zuletzt aus Reputationsgründen scheuen. Zum zweiten hat sich gezeigt, dass staatliche Unterstützung größere Insolvenzen deutscher Reiseveranstalter verhindert hat. Daher ist zu erwarten, dass das Segment der Reisepreisabsicherung für einzelne Kautionsversicherungen wieder attraktiver wird.