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Private Debt und Assetfinanzierungen

Private Debt bietet Unternehmen eine flexible bankenunabhängige Fremdkapitalfinanzierung, die für ein breites Spektrum an Industriezweigen, Unternehmensgrößen und Finanzierungsanlässe interessant sein kann. Dabei kann die gewünschte Finanzierung sowohl auf Vermögenswerte (Assets) als auch auf Cash Flows abgestellt werden. Kapitalgeber sind dabei in der Regel institutionelle Investoren wie spezialisierte Private Debt Fonds, Family Offices oder auch Versicherungen.

Vorteile

  • maßgeschneiderte, ausgesprochen flexible Finanzierung
  • schnelle Umsetzung; kurze Wege
  • weder Banken noch Kapitalmarkt notwendig
  • geeignet für mittelständische Unternehmen jeder Bonitätsklasse
  • können in der Regel aus einer Hand mehr Leverage (Finanzierungshebel auf das operative Betriebsergebnis / EBITDA) und somit Finanzierungsvolumen anbieten
  • Bewertungsexpertise von (abgeschriebenen) Vermögenswerten jedweder Art

Ob Laufzeit, Zinsmoratorium oder Sicherheiten: Private Debt gibt es in ganz unterschiedlichen Ausgestaltungen. Wir unterstützen Sie dabei, nicht nur den passenden Private Debt Geber zu finden, sondern auch die Finanzierung und dessen Höhe auf Ihre Bedürfnisse maßzuschneidern. Sprechen Sie uns gerne an.

Flexibilität ist Standard bei Private Debt. Vom erstrangig oder nachrangig besicherten Darlehen über eigenkapitalnahes Mezzanine- oder Genussrechtskapital bis hin zu stillem Eigenkapital reicht die Angebotspalette. Mit den Kreditgebern können beispielsweise zeitweise Aussetzungen der Zinszahlungen, im Vergleich zu Banken höherer Leverage oder flexible Vertragsklauseln (Covenants) vereinbart werden – ganz so, wie es für das Unternehmen sinnvoll ist. Laufzeiten von einem bis zu acht Jahren sind typischerweise möglich. Häufig wird erst am Ende der Laufzeit vollständig getilgt (endfällige Finanzierung).

Die Kreditsummen beginnen meist bei in der Regel bei 5-10 Millionen Euro, aber auch Beträge über mehrere hundert Millionen Euro sind nicht ungewöhnlich. Kredite werden typischerweise von lediglich einem Kreditgeber ausgereicht. Dies steht im Gegensatz zur klassischen Bankenfinanzierung, wo häufig eine Bankengruppe gemeinsam per „Club Deal“ die Finanzierung stellt. Eine Bank kann jedoch zur Bereitstellung einer Liquiditätslinie (Kontokorrent) miteinbezogen werden.

Als Kreditgeber betätigen sich meist spezialisierte Private Debt Fonds, Versicherungen und andere institutionelle Investoren wie Family Offices oder Pensionskassen. Unter den Private Debt Fonds gibt es auch Spezialisten, die sich auf bestimmte Unternehmenssituationen wie Insolvenzen oder Restrukturierungen und andere Sondersituationen spezialisiert haben. Insbesondere in solchen Situationen spielen Private-Debt-Geber, die einen Fokus auf Assets haben, eine tragende Rolle. Sie sind in der Lage, verschiedenste (abgeschriebene) Vermögenswerte im eigenen Haus zu bewerten und entsprechend zu beleihen. Banken können dies in der Regel nur bei Immobilien. „Harte“ Vermögenswerte wie Maschinenparks, Vorräte und – aber auch immaterielles Vermögen wie Markenrechte – können einer Finanzierung zugrunde gelegt werden. Viele Private Debt Fonds sehen sich als  Finanzierungspartner, der kurzfristig mit einer Assetfinanzierung überbrücken, aber sich auch langfristig im Unternehmen engagieren kann.