Factoring: „Deutlich unter 100 Basispunkten möglich“

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Factoring: „Deutlich unter 100 Basispunkten möglich“

16. März 2022 | dertreasurer.de

Factoring: „Deutlich unter 100 Basispunkten möglich“

Von Markus Dentz

Factoring hat in dem vergangenen Jahr einen Siegeszug angetreten. Was sollte man bei dem Instrument beachten? Factoringspezialist André Ofenloch teilt seine Einschätzungen. Herr Ofenloch, wer nutzt derzeit Factoring? Unternehmen aus sehr vielen verschiedenen Branchen und Situationen – und aus unterschiedlichsten Motivationen heraus. Für Firmen mit guten Bonitäten kann das Instrument wegen der Bilanzverkürzung spannend sein. […]

Factoring hat in dem vergangenen Jahr einen Siegeszug angetreten. Was sollte man bei dem Instrument beachten? Factoringspezialist André Ofenloch teilt seine Einschätzungen.

Herr Ofenloch, wer nutzt derzeit Factoring?
Unternehmen aus sehr vielen verschiedenen Branchen und Situationen – und aus unterschiedlichsten Motivationen heraus. Für Firmen mit guten Bonitäten kann das Instrument wegen der Bilanzverkürzung spannend sein. Außerdem können sie Covenants und KPIs durch flexible Inanspruchnahme steuern. Andere Unternehmen brauchen Cash und haben mit Factoring eine Ergänzung zum Kontokorrentkredit. Factoring wird zudem gern im M&A-Kontext genutzt.

Wie genau?
Wenn Kaufpreise finanziert werden müssen oder Working-Capital-Alternativen nach dem Closing gesucht werden, kann das Instrument eine wichtige Rolle spielen. Das gilt speziell für strukturierte Finanzierungen im Private-Equity-Kontext. Am Ende geht es dann um die Transaktionssicherheit. Es kann aber auch ein Crossborder-Ansatz für Neuakquisitionen, Portfoliounternehmen oder Konzerntöchter im Ausland sein, die sich nicht über den Konzern finanzieren, sondern eigenes Working-Capital-Management betreiben wollen.

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