Gracher bietet seinen Bestandskunden den Cloud-Service Surety Manager an.
Überblick über die eigenen Avale und Bürgschaften zu bekommen, ist für Unternehmen nicht leicht. Viele setzen dafür auf Excel mit all seinen Vor- und Nachteilen. Daneben arbeiten verschiedene Banken an Digital Tools für den Überblick über die Avale, denn bislang läuft das Geschäft oft noch recht papierbasiert ab. Auch Versicherer bieten digitale Portallösungen, in aller Regel aber nur für ihre Kunden. Es gibt keine versicherungsübergreifenden Portale.
Deswegen hat der Kredit- und Kautionsmakler Gracher für seine Kunden ein neues Digital Tool entwickelt. Die Software steht exklusiv den Bestandskunden von Gracher zur Verfügung, von denen einige das neue – und kostenlose – Angebot bereits nutzen. Durch das Cloud-basierte Angebot will Gracher Transparenz und Übersicht über alle Avalrahmenverträge schaffen.
„Mit unserem Surety Manager können Nutzer alle Avalarten in einer einzigen Softwareanwendung für alle Bürgschaftsaussteller beantragen und verwalten“, sagt Carl E. Hoestermann, Geschäftsführer bei Gracher.
Aus der Praxis weiß Hoestermann, der fast 20 Jahre Corporate-Finance-Chef von Hochtief war, dass die meisten Unternehmen bald ablaufende oder sogar bereits überfällige Avale nicht immer im Blick haben. Im Surety Manager existiert deshalb eine „Alert-Funktion“, die Nutzer an überfällige Avale erinnert. „So kann man direkt Kosten sparen“, berichtet Hoestermann.
Daneben ist eine Obligoübersicht auch mit Sublimits und für einzelne Niederlassungen innerhalb einer Konzernstruktur möglich. Ein Dashboard ermöglicht den vollständigen Überblick über noch freie Avalrahmen bei jedem einzelnen Versicherer und die Linienauslastung.
Besonders spannend dürfte für Nutzer die Möglichkeit sein, innerhalb der eigenen Verträge die jeweils günstigsten Versicherer auszuwählen. „Wir nutzen dafür als Grundlage ein spezielles Kalkulations-Tool, das sich ständig aktualisiert“, sagt Hoestermann. Die Nutzer können den Versicherer sowie den gewünschten Vertrag selbst auswählen. „Erfahrungsgemäß sparen unsere Kunden durch dieses Kalkulations-Tool Kosten in Höhe von rund 8 bis 12 Prozent“, berichtet Hoestermann.